Zu einem interkulturellen Tanzprojekt lud das TPZ unter dem Motto „Dancen ohne Grenzen“ ein.  Eine öffentliche Aufführung bildet am 19. Dezember den Abschluss.

Kunst und Kulinarik aus aller Welt: In der Hildesheimer Nordstadt treffen sich seit Anfang November Menschen unterschiedlicher Herkunft, um gemeinsam zu tanzen, zu essen und sich auszutauschen. Unter der Leitung von Mouad Khalloufi und Beatrice Cordier bringen sie traditionelle Tänze aus ihrer Heimat mit, die dann in der Gruppe eingeübt, abgewandelt und neu erfunden werden.

Etwa dreißig Menschen nahmen bislang insgesamt an dem Projekt teil: Sie stammen aus Marokko, Tunesien, Brasilien, Deutschland, Ungarn, dem Irak, der Tschechischen Republik oder von der Elfenbeinküste.

An den Samstagen wird im Anschluss an den Tanzworkshop gemeinsam gegessen. Gerichte aus Marokko, aus dem Irak oder aus Deutschland stehen auf dem Speiseplan. „Es ist interessant, die unterschiedlichen Geschmäcker zu sehen – sowohl beim Tanz als auch beim Essen“, so Projektleiter Mouad Khalloufi. Die Neugier an der Viefalt sei groß. „Alle haben Lust, zusammen Zeit zu verbringen, Rezepte auszutauschen und vor allem Spaß zu haben“, ergänzt Beatrice Cordier.

So vielfältig wie das Projekt ist auch die Aufführung: Entstanden ist ein Mosaik aus mehreren kleinen Choreographien, die Ideen jedes und jeder einzelnen Teilnehmenden enthalten. Das Ergebnis wird am Montag, 19. Dezember, von einigen Teilnehmenden um 17 Uhr auf dem Hildesheimer Bahnhofsvorplatz präsentiert. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

„Dancen ohne Grenzen“ ist Teil des Stadtteilprojekts „Nordstadt im Rampenlicht“. Durch künstlerische Angebote soll die kulturelle Vielfalt der Nordstadt als kreatives Potential gehoben werden. Stadtteilentwicklung durch Kultur, dafür wird das TPZ Hildesheim vom Bundesprogramm „UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier“ gefördert.

„Dancen ohne Grenzen“ wird in Kooperation mit dem VNB durchgeführt.