Utopie und Albtraum auf der Bühne:
Berufsschüler*innen spielen Theater

Seit Oktober 2017 wurde in Kooperation mit dem theaterpädagogischen Zentrum Hildesheim (TPZ) geprobt. Jetzt ist es soweit: 40 Schüler*innen aus Berufseinsteigerklassen der Friedrich-List-Schule bringen zwei Inszenierungen ins Theaterhaus Hildesheim. Es geht darum, wie man Sicherheit gewinnt und wo Unsicherheiten lauern. Um große Ziele und die vielen, kleinen Schritte dahin. Mit eigenen Texten, Musik und viel Bewegung bringen die Berufsschüler*innen, angeleitet von Theaterpädagog*innen des TPZ Hildesheim, gesellschaftliche Utopien und ganz persönliche Träume auf die Bühne.

Cloud Cuckoo’s City: Während um uns herum mit Krieg gedroht und gesellschaftliche Konventionen zugunsten populistischer Bestrebungen über Bord geworfen werden, reden Schüler*innen darüber, wie sie sich ihre ideale Stadt wünschen. Sie tragen zusammen, was ihr reales Utopia braucht und wie es funktionieren kann. Sie denken die Konsequenzen unseres  Umgangs mit den drängenden Problemen der Gegenwart zu Ende und suchen nach Gegenmitteln.
Kein schwarzgemaltes Zukunftsszenario kommt den Zuschauer*innen hier entgegen, sondern ein Bild von einigen jungen Menschen, die nicht bereit sind, ihre Hoffnung auf ein gutes Leben aufzugeben.
Projektleitung: Suse Wessel und Oliver Dressel

Dann gehe ich hinaus … Wo bist du gewesen, was hast du wieder gemacht? Warum bist du nicht weitergekommen? Was ist nur mit dir los? Wann wirst du endlich von deinem Sofa aufstehen? Alle zweifeln an dir – und am meisten du selbst! Dabei geht draußen gerade die Welt unter – ohne Helden, die sie retten.Oder? Was ist mit dir? Was ist, wenn du in dir aufräumst: Welche geheimen Kräfte hast du? Was ist deine Botschaft?
Projektleitung: Jens Wirsching und Renzo Solórzano Ramírez. Choreographien: Nicole Pohnert