Drei Frauen sitzen nebeneinander und schauen nachdenklich lächelnd in die Luft.

Die Theatermethode Boals zielt darauf ab, die Zuschauer*innen im Publikum mit einzubeziehen, um einen echten Dialog zu erreichen. Auf der Bühne geht es immer um ein konkretes zu lösendes Problem …

„Gehandelt wird in der Fiktion, aber die Erfahrung ist konkret“, so Boal über das revolutionäre Potenzial seines Theaters der Unterdrückten. Der Brasilianer entwickelte in den 1970er-Jahren eine Reihe von Theatermethoden, bei denen die Zuschauer*innen aktiv mit einbezogen werden – stets mit dem Ziel einer fruchtbaren Auseinandersetzung.

Behandelt wird Boals Methode des Forumtheaters, das sich gegen jegliche Form der Unterdrückung wendet. In Kleingruppen entwickelte Konfliktszenen werden am Ende im Forum mit dem Publikum gezeigt. Dabei werden Lösungsvorschläge von den Zuschauenden selbst erprobt.
Im Vorfeld bitte Notizen zur biografischen Selbstreflexion machen: Wann habe ich selbst Unterdrückung erfahren? Wie beeinflusst das Verhalten anderer mein eigenes Handeln? Gibt es ein Zusammenhang zwischen Unterdrückung und Tabu?

Geeignet für: Lehrer*innen, Multiplikator*innen, Kulturschaffende, pädagogisches Personal, Studierende, Theater-Interessierte
Dauer: 4-6 Tage (18 Std.), 2 Tage (9 Std.), Impuls (4 Std.) oder nach Absprache

Informationen zu Augusto Boals Theater der Unterdrückten

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    Unsere Fortbildungen finden in Kooperation mit dem theater für niedersachsen (tfn) und in pädagogischer Mitverantwortung des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen e. V. (VNB) statt.