Jugendliche stehen in drei Reihen hintereinander auf einer Bühne. Sie haben die Blicke nach vorne gerichtet. Auf ihrer Stirn kleben weiße Zettel. Die Frau in der Mitte des Bildes tippt ich mit dem rechten Zeigefinger an die Wange. Sie hält den Kopf schief und hat den Mund geöffnet.

Mit gendersensibler Theaterpädagogik werden politische Teilhabe, Rollenzuweisungen und das Thema Gerechtigkeit erfahrbar gemacht – im Kontext der Geschichte und im Spiegel der Gegenwart …

Haben in unserer Gesellschaft heute eigentlich alle die gleichen Chancen und Rechte? Wo begegnet uns Ungerechtigkeit? Was können wir dagegen tun? Und wer könnte etwas gegen eine gerechte Gesellschaft haben? Ausgehend von der historischen Figur Elise Bartels (1880-1925, Hildesheimerin, Mitbegründerin der AWO, 1922-25 Mitglied des deutschen Reichstags) und ihrem außergewöhnlichen politischen und gesellschaftlichen Engagement, beschäftigen wir uns mit der ungebrochen aktuellen Frage der Gleichberechtigung – und zwar nicht nur der Gleichberechtigung von Männern und Frauen.

Modellprojekt zum Thema Gerechtigkeit

Der Workshop erhält einerseits die Erinnerung an die außergewöhnliche Lebensleistung von Elise Bartels lebendig und verknüpft andererseits ihre Themen mit der Gegenwart und dem Umfeld der Schüler*innen. Als roter Faden dient ein großes Poster, das im Laufe des Workshops von den Schüler*innen mit eigenen
Texten und Stichworten ergänzt wird. Dabei wird ausschließlich gendersensible Sprache benutzt, und in sämtlichen Übungen wird eine Sensibilisierung für das Thema Geschlechtergerechtigkeit geschaffen und vertieft.

Der Workshop „Elise Bartels“ wurde 2016/17 nach einer Projektidee des Landesfrauenrates Niedersachsen e. V. mit der finanziellen Förderung des Landes Niedersachsen am Modellstandort Hildesheim für Schüler*innen ab der 7. Klasse entwickelt und kann inhaltlich an alle Altersstufen angepasst werden.

Geeignet für: alle ab 7. Klasse
Dauer: Workshop oder Projekttag

Informationen zu Elise Bartels: gendersensibler Workshop über Gerechtigkeit

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    Wir behalten uns vor, die Fortbildung drei Wochen vor Beginn abzusagen, falls sich nicht genügend Teilnehmende anmelden. In diesem Fall werden bereits bezahlte Teilnahmegebühren natürlich zurückerstattet. Ebenso behalten wir uns vor, im Falle von Krankheit der*des Referentin*en die Fortbildung kurzfristig abzusagen oder eine*n andere*n Referentin*en einzusetzen.

    Unsere Fortbildungen finden in Kooperation mit dem Theater für Niedersachsen (TfN) und in pädagogischer Mitverantwortung des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen e. V. (VNB) statt.