Ein Mann und eine Frau sitzen nebeneinander auf weißen Stühlen. Der Mann wendet sich ab, er blickt nach unten. Die Frau winkelt ihr Bein an, sie sieht traurig aus.

Alle profitieren von einem von Chancengleichheit und Wertschätzung geprägten Umfeld. Genau das macht gendersensible Theaterarbeit erfahrbar – und weckt das Bewusstsein für eigene Schablonen …

Stereotype engen ein. Doch sie sind überall und wirken, ob wir wollen oder nicht. Deshalb ist es wichtig, über Geschlechterbilder und -zuschreibungen zu sprechen. Doch solange das Nachdenken abstrakt bleibt, führt es häufig leider nicht weg von altbekannten Klischees wie „Männer sind eben so …“ oder „Frauen sagen immer …“. Wer wirklich Entfaltungsräume jenseits solcher Zuschreibungen selbst erleben und anderen eröffnen möchte, tut gut daran, auf einen ganzheitlichen, selbsterfahrungsorientierten Ansatz wie das theaterpädagogische Gendertraining zu setzen. Schließlich hängen die eigenen Bilder von Geschlecht von unseren persönlichen Interpretationen, unserer Wahrnehmung und unserem körperlichen Ausdruck ab.

Verschiedene Rollen spielen und reflektieren

Durch theaterpädagogische Übungen können die Teilnehmenden in einem geschützten Rahmen eigene Rollenklischees erkennen und kritisch hinterfragen. Die Reflexion der eigenen Geschlechterrolle, das Erproben von Haltung und Wirkung auf andere, der Einsatz der Stimme, Empathie-Übungen: All dies kann mit theaterpädagogischen Methoden vertieft werden. Rollenspiele ermöglichen es, ganz andere Perspektiven einzunehmen und zu reflektieren, Distanz aufzubauen zu beengenden, verallgemeinernden Verhaltensmustern und dadurch leichter zu neuen Wahrnehmungen und Handlungsoptionen zu gelangen.

Auf dem Weg zu geschlechtersensibler Kommunikation und Interaktion

Das Training zielt ab auf eine Sensibilisierung für die eigenen, häufig unbewussten Geschlechterrollen und -bilder. Dies ist die Basis dafür, deren Wirkmächtigkeit zu erkennen und Kommunikationsprozesse und Interaktionsprozesse künftig geschlechtersensibel zu gestalten. So wird die Basis dafür geschaffen, dass wirklich alle Perspektiven und Kompetenzen, die dem gemeinsamen Vorankommen dienlich sind, in den Arbeitsprozess einfließen. Und in einem Betriebsklima, das geprägt ist von Offenheit, Respekt, Wertschätzung und echter Chancengleichheit, erhöht sich auch die Zufriedenheit der Einzelnen.

Informationen zum Gendertraining

Geeignet für: alle Menschen im Unternehmen
Dauer: Workshops und Workshop-Reihen ab jeweils 3 h, Projekttag oder nach Absprache
Gruppengröße: 8–20 Personen

Bitte fragen Sie Ihre Wunschtermine so früh wie möglich an, damit es mit der Buchung klappt. Wir versuchen jedoch auch gerne, kurzfristige Anfragen zu ermöglichen.

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