Eine Frau tanzt durch einen Bus. Sie hält mehrere Scheine in der Hand. Weitere Passagiere jubeln ihr zu. Der Bus ist grün beleuchtet, die Scheiben sind mit Folie verklebt.

Das literarisch-performative Format ist aktuell sehr beliebt auf jungen Bühnen und auch in der Schule. Kein Wunder, denn der Poetry Slam bringt Verse zum Tanzen und verwandelt Grooves in Sprache …

Das Format Poetry Slam eignet sich wunderbar für ein Literatur- und Performance-Projekt mit Kindern und Jugendlichen: Es holt sie in ihrer Lebenswelt ab und führt sie über das eigene Schreiben und Performen zu größerer Vorstellungskraft, stärkerer Präsenz und mehr Sprachkompetenz – und regt zur Beschäftigung auch mit anderen lyrischen Texten und ihrer „Machart“ an.

Spaß am Battle mit eigenen Versen

Ein Gedicht zu schreiben und es öffentlich vorzutragen erfordert viel Mut und ermöglicht ganz neue Zugänge zu Literatur und Theater. Inzwischen sind Poetry Slams durch Medien und Theater vielen Jugendlichen bekannt, sodass sie Lust haben, sich auch selbst einmal daran zu versuchen. Schließlich treffen sich vielerorts regelmäßig junge Wortakrobat*innen und Sprachkünstler*innen, um in einer Live-Inszenierung eigener Texte unter 10 Minuten ohne Requisiten oder Kostüme gegeneinander an zutreten. Das Publikum kürt dann den oder die Sieger*in des Events.

Die Begeisterung für den Poetry Slam lässt sich wunderbar nutzen, um Lyrik im Unterricht zeitgemäß zu behandeln. In manchen Bundesländern ist das Thema Poetry Slam sogar bereits im Rahmenprogramm der Lehrpläne verankert. Kein Wunder, denn das Format aktiviert nicht nur, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein: Nach einem professionellen theaterpädagogischen Vortrags-Training wagen viele Schüler*innen gerne den Sprung auf die Bühne – und genießen anschließend Applaus und Wertschätzung für ihren Mut und ihre literarische Performance.

Begleitung vom Schreiben bis zum Applaus

Ein Poetry-Slam-Projekt kann mit der gemeinsamen Rezeption eines Slams – live oder als Video – beginnen. Zusammen werden dann Grundlagen des Formats erarbeitet: Die Jugendlichen sehen und erleben, was auf der Bühne funktioniert und was nicht, wie Slammer und Publikum (inter-)agieren, welche Texte emotional packen oder kalt lassen, und tauschen sich darüber aus.

Informationen über die Historie des Formats sowie seine Regeln, Spielarten, einzelne Akteur*innen und Texte fließen im nächsten Schritt ein. In mehreren Einheiten geht es dann ans Schreiben und Überarbeiten eigener Texte. Danach ist die Performance dran, also die Arbeit an der eigenen Präsenz und der Präsentation des Textes vor Publikum. Ein richtiger Slam mit Vor- und Nachbereitung, egal ob als Klassen-, Gruppen-, AG- oder öffentlicher Slam, rundet das Projekt idealerweise ab.

Egal ob vom Schreiben der ersten eigenen Zeile bis zur öffentlichen Präsentation oder beim Auftritts-Training kurz vor dem großen Ereignis – die Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen des TPZ unterstützen Gruppen junger Bühnenstürmer*innen gerne dabei, kraftvolle Texte mit Spaß und Präsenz auf die Bühne und zum Publikum zu transportieren.

Informationen zu Poetry Slam

Geeignet für: alle Altersstufen ab ca. 12 Jahre / Klasse 5, v. a. geeignet für Klasse 9 und 10
Dauer: Workshop-Reihe, Projekt, AG oder nach Wunsch

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