Bei unseren Theater-Ferienwochen tollten am Mittwoch Kinder und Politiker*innen gleichermaßen fröhlich über die Wiese der Martin-Luther-Gemeinde (Hildesheimer Nordstadt). Denn unsere 16 Teilnehmenden zwischen fünf und acht Jahren hatten an diesem Tag hohen Besuch: Die niedersächsische Sozialministerin Daniela Behrens war vor Ort, um sich ein Bild von unserem Projekt zu machen. Und auch Oberbürgermeister Ingo Meyer, Ortsbürgermeister Ekkehard Domning, Vertreter*innen des Quartiersmanagements der Nordstadt sowie Insa Lienemann und Lena Panten, Geschäftsführerin und Bildungsreferentin der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) kamen zu dem Termin.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung hat das Programm „Startklar in die Zukunft“ in Kooperation mit der LKJ ausgerichtet, um die sozialen Folgen der Corona-Pandemie bei Kindern und Jugendlichen abzuschwächen. Mithilfe dieses Förderprogramms konnten wir kurzfristig unsere Theaterwochen in den Osterferien ausrichten. Und das Interesse war überwältigend: Innerhalb weniger Tage waren alle Plätze in unserem Projekt vergeben – und die Kinder beteiligten sich mit Begeisterung an den theaterpädagogischen Übungen. Zwar seien sie „anfangs noch etwas verhalten gewesen“, beobachtete Reiner Müller, der das Projekt gemeinsam mit Johanna Kirstein leitete. „Sie sind dann aber sehr schnell aufgeblüht“, freut sich der Theaterpädagoge. Und mit ihrer Spielfreude konnten sie am Mittwoch auch die Politiker*innen anstecken: Gemeinsam bauten sie Standbilder, hüpften als Frosch über die Wiese und Daniela Behrens imitierte kurzerhand eine Straßenlaterne, während Ingo Meyer und Ekkehard Domning beherzt nach imaginären Äpfeln griffen.

Die Ferienwochen des Theaterpädagogischen Zentrums wurden aus zahlreichen Aktionen im Rahmen des Programms „Startklar in die Zukunft“ ausgewählt, um der Ministerin einen Eindruck der Projektumsetzungen zu verschaffen. Ortsbürgermeister Ekkehard Domning stellt fest: „Das TPZ ist immer eine sichere Nummer.“