Zwei Frauen und ein Junge beugen sich gemeinsam über ein kleines Fotoalbum.

Direkt zur Projektauswahl Generationen: KLICK!

Auf der Bühne des Lebens …

… ist Platz für jede*n. Deshalb spielen im TPZ auch alle mit: ob jung oder alt, klein oder groß, mit oder ohne Familie – am besten gemeinsam. Generationsübergreifende Theaterprojekte sowie Projekte speziell für Menschen 55+ schaffen Begegnungs-, Dialog- und Entwicklungsräume.

Wir alle haben Fragen und Themen, die uns im Hier und Heute beschäftigen, und wollen Neues lernen. Wir alle wollen unser Leben genießen, uns entfalten und ausdrücken; uns mit unserer Persönlichkeit in die Welt und die Gesellschaft einbringen. Egal, wie alt wir sind. Theaterpädagogische Formate bieten dazu Gelegenheit und können auf die Bedürfnisse der jeweiligen Altersgruppen zugeschnitten werden, sodass jede*r mit seinem*ihrem individuellen Potenzial partizipiert.

In einem Theaterprojekt zu spielen, zu singen und zu tanzen und sich dabei intensiv mit sich selbst, aber auch mit neuen Menschen, Themen, Meinungen und Perspektiven auseinanderzusetzen, macht nicht nur Spaß, sondern ist ein Akt der Bildung. Und auch Bildung ist nicht das Privileg eines bestimmten Lebensabschnitts, wissen wir doch spätestens seit den 1970ern, dass „Bildung für alle“ ist und sein muss – in der Kindheit und Jugend wie auch während und nach dem Ende der Arbeits- und Familienphase.

Wo das Alter keine Rolle spielt

Im kulturellen Bereich erleben wir, dass die Älteren in klassischen Einrichtungen wie Theatern und Konzerthallen als Besucher*innen sehr stark vertreten sind, es aber immer noch vergleichsweise wenig kulturelle Bildungsangebote für sie gibt. Angesichts der demografischen Entwicklung ist das erstaunlich.

Dem setzen wir etwas entgegen: generationsübergreifende theaterpädagogische Projekte sowie Projekte speziell für Menschen ab 55 Jahren – und zwar nicht als Beschäftigungs-, sondern als Bildungsangebote; konzipiert, um Menschen in ihrer Persönlichkeits(weiter)entwicklung zu unterstützen und sie dazu anzuregen, ihre sozialen, kommunikativen und kreativen Fähigkeiten zu stärken und auszubauen.

Es ist nie zu spät für den großen Auftritt

In einem theaterpädagogischen Projekt wird stets auf ein Ziel hingearbeitet, beispielsweise auf die öffentliche Präsentation eines Theaterstücks, auf einen inszenierten Stadtrundgang, eine Tanztheateraufführung oder eine Filmvorführung. Dieses Ziel ist im Prozess Ansporn, sich mit großem Engagement einzubringen und Neues zu wagen. Im Ergebnis sind die Teilnehmenden stolz auf das gemeinsam und das individuell Erreichte. Gerade für Menschen, die im Berufsleben nicht mehr gefordert werden, sind theaterpädagogische Projekte eine wunderbare Gelegenheit, das Leben sowie die eigene Kreativität, Leistungs- und Gestaltungsfähigkeit zu spüren und zu feiern.

Die Bühne als Begegnungsort

Theater bedeutet immer Teamplay: Theaterpädagogische Projekte schweißen die Gruppe der Teilnehmenden zusammen und machen intensive Gemeinschaftserlebnisse möglich. Dabei verbindet und fördert Theater den Dialog zwischen den Mitspielenden. Oder vielmehr: Ohne diesen Dialog ist die gemeinsame Entwicklung eines Theaterstücks oder einer anderen Präsentation gar nicht möglich.
Im Projekt setzen sich die Teilnehmenden mit anderen Sichtweisen, Erfahrungen und auch Generationen auseinander. So werden Begegnungen möglich, die sonst vielleicht nie stattgefunden hätten. Vorurteile können abgebaut und gewohnte Sichtweisen hinterfragt werden. In der Gruppe werden gemeinsam Ideen gesponnen, Neues gelernt und Kreatives erarbeitet. Dabei geht es auf und hinter der Bühne nie um eine Konkurrenz der Generationen, sondern um ein gebendes und nehmendes Miteinander.

Vielfalt als Fundus

Wir freuen uns über Workshops und Projekte mit Spielwütigen mit und ohne Bühnenerfahrung. Aktuelle Themen, die auf den Nägeln brennen, gibt es immer – und unendlich viele Perspektiven, aus denen man darauf blicken kann. Je vielfältiger, desto produktiver. Beim Diskutieren und Improvisieren des Stoffes greifen die Lebenserfahrung der Älteren und die zielsuchende Energie der Jüngeren ineinander und ergeben eine gehaltvolle Mischung, die spannende Ergebnisse und Inszenierungen garantiert. Jung trifft auf Alt, Alltagswirklichkeit auf Fantasie. Austausch, Experimentierfreude, Fragen und Ausprobieren stehen dabei stets im Mittelpunkt.

„Leute hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!“

Oliver Wendell Holmes
Aktuelle Angebote Generationen:

Hier einige Beispiele unserer theaterpädagogischen Arbeit
im Themenfeld „Generationen“